Usbekistan – Erlebnis Seidenstraße

Eine Reise nach Usbekistan ist gleichzeitig die Begegnung mit der Geschichte eines Landes die über drei Jahrtausende zurückreicht.

Die prächtigen Bauwerke sind Zeugnisse der islamischen Architektur aus einer Zeit in der diese Region an der Seidenstraße zu Recht als „Nabel der Welt“ und Schmelztiegel verschiedener Kulturen in den berühmten Städten an der Seidenstraße bekannt war. Zahlreiche bedeutende Herrscher, berühmte Wissenschaftler sowie phantasievolle Dichter, begabte Architekten und Handwerker haben ein besonderes Erbe hinterlassen. Entdecken Sie diese Spuren und Mythen der Vergangenheit in Usbekistan.

Reisedauer: 10 Tage

Teilnehmer: Mind. 6 – max. 12 Teilnehmer

Übersicht Reiseroute:

Taschkent – Samarkand – Shakhrisabz – Buchara – Chiwa – Taschkent

1. Tag: Frankfurt – Taschkent

Linienflug mit Uzbekistan Airlines direkt von Frankfurt nach Taschkent. Nach der Einreiseformalitäten Empfang und Begrüßung am Flughafen, Begleitung und Transfer zum Hotel.

2. Tag: Taschkent – Samarkand

Stadtrundgang durch Taschkent. Trotz der vielen Lehmbauten, aus dem sie seit ihrer Gründung bestand, wird der Name seit dem 11.Jh. stets mit „steinerner Stadt“ übersetzt. Während des Rundgangs sehen Sie Denkmäler und religiöse Zentren am Hasti Imam-Platz, dem alten Herzen von Taschkent. In der Medrese Barak Khan (16.Jh.) befindet sich seit 1943 die „Verwaltung der (sunnitischen) Muslime Usbekistans“. Besonders Sehenswert ist hier die große Bibliothek, die eine beachtliche Sammlung alter und wertvoller Bücher beherbergt. Nicht weit entfernt ist das Mausoleum Kaffal Schaschi, das in der ersten Hälfte des 16.Jh. errichtet wurde. Mit seiner auffallend großen, geschmückten Eingangstür ist dieses große Kuppelmausoleum eines der bedeutendsten, das unter den Schaibaniden und Dschaniden gebaut wurde. Außerdem besuchen Sie das Denkmal von Amir Timur und die Gebäude ringsherum, die in verschiedenen Perioden im Laufe der letzten drei Jahrhunderte gebaut wurde. Weiter besichtigen wir das prächtige Theater von Alisher Navoi (von außen), gebaut von den Japanern und den Chorsu Basar. Gegen 16:00 fahren wir nach Samarkand. Nach der Ankunft Transfer zum Hotel, Abendessen im lokalen Restaurant Karimbek und Übernachtung in Ihrem Boutique-Hotel.

3. Tag: Samarkand

Obgleich Samarkand sich zu einer modernen Stadt entwickelt hat, ist die bewegte Geschichte der Stadt überall allgegenwärtig. Nach der Zerstörung und Auslöschung der alten Stadt Afrosiab durch die Mongolen unter Dschingis Khan wurde Samarkand im 14.Jh. vom Mongolenfürsten Amir Timur (Timur Tamerlan) wieder neu aufgebaut und zur vollen Blüte als schönste und bedeutendste Stadt seines Reiches gebracht. Eine Ganztägige Besichtigungstour in Samarkand (UNESCO Weltkulturerbe) zu den prächtigen Baudenkmälern der Stadt. Unser Ausflug in Samarkand beginnt am Registan-Platz – einem der schönsten und eindrucksvollsten Plätze der Welt – auf drei Seiten umbaut mit den Medresen Ulugh Bek, Tella-Kari und Schirdar. Hier wurden jahrhunderte lang das Gesetz Gottes und weltliche Themen gelehrt. Ausführliche Erkundung der drei Medresen am Registan mit der prachtvollen „Goldgeschmückten“ Moschee“ in der Medrese Tella-Kari als Höhepunkt. Ein kurzer Spaziergang führt zur beeindruckenden Bibi-Khanum-Moschee mit ihren gewaltigen Ausmaßen, welche Timur für seine Lieblingsfrau bauen ließ. Ein weiterer Glanzpunkt der Architektur von Samarkand ist die Gräberstadt Schah-e Sende. Viele prachtvollen Mausoleen aus dieser Zeit waren bereits in vormongolischer Zeit als Wallfahrtsstätte weit über die Grenzen Samarkands bekannt. Ihre Namen verdankt sie dem Grabmal von Kusam ibn Abbas, der ein Vetter des Propheten Mohammed gewesen sein soll. Weiter geht die Tour zum Observatorium von Ulugh-Bek, dem Enkel von Timur Tamerlan, einen bedeutenden Wissenschaftler und Astronomen im 15. Jahrhundert. Danach widmen wir uns dem Komplex von besonderer Schönheit und Größe, dem Gur-e Amir („Grab des Fürsten“). Das palastartige Mausoleum des Mongolenherrschers Timur. Faszinierend sind die friesartigen Mosaikbilder, die zum Teil mit verschiedenen geometrischen Ornamenten die Melonen-Kuppel schmücken. Anschließend Besuch des lebhaften Basars von Samarkand mit seinem vielfältigen Angebot an Lebensmitteln und allen Dingen des täglichen Lebens, schließt diesen erlebnisreichen Tag ab. Am Abend- essen im Haus einer Usbekischen Familie mit lokalen Spezialitäten.

4. Tag: Samarkand – Shakhrisabz – Buchara

Wir nehmen Abschied vom Samarkand und fahren nach Buchara (UNESCO-Weltkulturerbe), das einer der wichtigsten Handelsplätze war. Unterwegs halten wir in der „grünen Stadt“ Shahrisabz (UNESCO-Weltkulturerbe), die vermutlich bereits im 3.Jh.V. Chr. unter dem Namen Kesch gegründet wurde und der Geburtsort und Stammsitz Timurs war. Shahrisabz wurde ert kürzlich restauriert und ist zum Besuch frei gegeben. Wir besuchen den prächtigen Palast Ak- Sarai, den er im Jahr 1380 erbauen ließ. Allein die Ruinen dieses großartig angelegten Palastes vermitteln noch heute einen überwältigenden Eindruck. Weiter besichtigen wir die Gök-Gumbas-Moschee (1436), das Bauwerk dessen Name übersetzt „blaue Kuppel“ bedeutet. Weiter Besuch der Medrese Dar ut Tilawat („Haus des Nachdenkens“) und den im 14. Jh. erbauten Komplex Dar us Saadat („Wohnstatt der Macht“) und Jahangir Mausoleum. Nach drei Stündiger Fahrt Transfer zum Hotel in Buchara. Abendessen auf der Dach-Terrasse von Dolon Restaurant mit herrlichem Blick auf Buchara. Nach dem Abendessen lädt der belebte Platz um den Teich Lab-e Hauz mit seinen Cafés zu einem Spaziergang und zu einem Glas Tee ein.

5.Tag: Buchara

Buchara ist die heiligste Stadt Zentralasiens und gehörte wie Samarkand und Chiwa zum Städtebund „Städte des goldenen Ringes“. Die gut erhaltene Altstadt (UNESCO Weltkulturerbe) mit vielen restaurierten Baudenkmälern vermittelt einen eindrucksvollen Einblick in die Geschichte dieser ehemals „Heiligen Stadt“. Der Rundgang beginnt am Stadtrand mit dem Mausoleum der Samaniden, dem ältesten Islamischen Bauwerk in Zentralasien. Auf dem Weg zur Stadtmitte liegt Tscheschme-Ajub mit dem Hiobs Brunnen, die Moschee Bala Haus und gegenüber der Ark – die ehemalige Zitadelle mit ihrem mächtigen Mauerring. Die prachtvolle Große Moschee Kalan bildet zusammen mit der gegenüberliegenden Medrese Mir-e Arab und dem Minarett Kalan ein harmonisches und beeindruckendes Ensemble islamische Architektur. Unter den Kuppeln der alten Handelshöfe werden bunte Stoffe und die berühmten Buchara Teppiche, sowie typische Handarbeiten angeboten. Der Rundgang endet am Lab-e Haus Komplex mit der ältesten Moschee von Buchara und der Medrese Nadir Divan Beghi. Am Abend Dinner mit Usbekischer Folklore im Innenhof der Medrese Nadir Divan Beghi.

6. Tag: Buchara

Am Vormittag Fortsetzung der Stadtbesichtigung in Buchara, unter anderem mit dem Besuch der Tschar Menar Moschee mitten in einem alten Wohnviertel. Das ehemalige Tor-Gebäude mit sienen vier Minaretten ist, auch wegen der ungewöhnlichen Architektur, das Wahrzeichen von Buchara. Danach Ausflug mit dem Bus zum ehemaligen Sommerpalast des letzten regierenden Emirs von Buchara außerhalb der Stadt, erbaut am Ende des 19. Jh., mit luxuriöser Ausstattung und schönen Gartenanlagen. Der Name „Setare-je Mah-e Chase“ bedeutet „Platz wo sich Mond und Sterne begegnen. Am Nachmittag Freizeit in Buchara für einen Bummel und zum Einkaufen in den Gassen der Altstadt. Abendessen im nationalen usbekischen Haus mit berühmten usbekischen Pilaw.

7. Tag: Buchara – Chiwa

Nach dem Frühstück Fahrt mit dem Bus nach Chiwa. Die Strecke führt auf der nur teilweise im Autobahn-Standard ausgebauten Überlandstrecke über 550 km durch die endlosen Weiten der Wüste Kizel Kum und entlang des Amur Daira Flusses. Unterwegs Picknickpause an einer Raststätte. Nach ca. sieben Stunden Fahrzeit wird das Hotel in Chiwa erreicht.

8. Tag: Chiwa

Ganztägige Besichtigungstour in der Altstadt Ichan Kale (UNESCO Weltkulturerbe) von Chiwa, die alte Hauptstadt des Königreichs Choresm. Die Stadt ist von einer gewaltigen und komplett erhaltenen Stadtmauer aus Lehmziegeln umgeben. Innerhalb des Mauerrings liegt auf eine Fläche von ca. 400 x 700 eine Vielzahl von gut erhaltenen und restaurierten Kultur- und Baudenkmälern. Ausgangspunkt für die Besichtigung ist das Ota Darvoza Tor mit der Medrese Amin Chan, das mit türkisfarbigen Kacheln verkleidete Minarett Kalta Minor, die Kohne Ark Zitadelle und der Palast des Khan von Chiwa. Beim Rundgang durch die Stadt können die wichtigsten Sehenswürdigkeiten nacheinander und bequem zu Fuß erreicht werden: die Juma Moschee mit 218, teilweise bis zu 800 Jahre alten Holzsäulen; das Mausoleum von Pahlawan Mahmud, einem heute noch hoch verehrten Heiligen, der als Handwerker, Ringer, tapferer Krieger und Dichter berühmt wurde; der „Steinernes Haus“ genannte Palast Tasch Hauli mit prachtvollen Wandverkleidungen aus blau gemusterten Majolika Fliesen und bemalten Holzdecken im Innenhof des ehemaligen Harems. Am Platz beim Osttor stehen zwei der großen Medresen in klassischer Anordnung einander gegenüber mit Werkstätten und kleinen Geschäften für Kunsthandwerk in dne Arkaden der Innenhöfe. Abendessen im Restaurant Khorezmia.

9. Tag: Chiwa – Taschkent

Nach dem Frühstück Fahrt mit dem Bus nach Urgench zum Flughafen und Inlandflug nach Taschkent. Am Nachmittag eine halbtägige Besichtigungstour im modernen Teil der Hauptstadt. „Abschiedsessen“ in einem lokalen Restaurant.

10. Tag: Taschkent – Frankfurt

Am frühen Morgen Transfer zum Flughafen Taschkent zur Ausreise und Rückflug nach Frankfurt.

Usbekistan

26.09. – 05.10.2024

24.10. – 02.11.2024

14.11. – 23.11.2024

Reisepreis: 2.160,- € pro Person im Doppelzimmer

Einzelzimmerzuschlag: 380,- €

Im Reisepreis enthalten:

  • Linienflug mit Uzbekistan Airlines Frankfurt – Taschkent – Frankfurt (nonstop)
  • Flughafen- und Sicherheitsgebühren
  • Inlandsflug Urgentsch – Taschkent
  • 9x Übernachtungen in 4-Sterne Hotels oder in charmanten, kleinen Boutique Hotels
  • Täglich Frühstücksbuffet
  • Abendessen in lokalen Restaurants
  • 1x Abendessen bei einer usbekischen Familie
  • 1x Abendessen mit Folklore-Show in Buchara
  • Deutschsprachiger Reiseführer
  • Eintrittsgebühren für Besichtigungen
  • Mineralwasser während der Ausflüge
  • Flughafentransfers in Usbekistan
  • Gepäcktransport

Im Reisepreis nicht enthalten:

  • Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder für Fahrer und Reiseführer
  • Versicherungen und sonstige Ausgaben
  • Kosten für Einreisevisum (ca. 80 Euro)

Kooperationspartner (KG)